Ein Praxistag an der Volkshochschule in Frankfurt
Vipassana-Meditation – Was bewirkt sie und wie geht das?
Vipassana ist eine 2500 Jahre alte buddhistische Meditationstechnik, die unabhängig von religiösen Einstellungen oder von körperlichen Einschränkungen von jedem praktiziert werden kann. Vipassana – auch Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation genannt – ist ein Weg zur Erforschung von Körper und Geist, der zu vertiefter Einsicht in die eigene Lebenswirklichkeit führt.
Mit aufgerichteter Körperhaltung meditieren die Teilnehmer/innen in der Regel auf einem Stuhl oder auf einem Meditationsbänkchen oder -kissen auf dem Boden und sammeln sich auf das Kommen und Gehen des Atems. Durch zunehmende Konzentration können innerlich allmählich alle Arten von Gedanken, Bildern, Gefühlen, Erwartungen und mentalen Konzepten bewusst erkannt werden. Dadurch, dass der Geist immer wieder achtsam auf den Atem zurückgeführt wird, lernt man geistige Verhaftungen an Problemen und schwierigen Situationen loszulassen. Die Meditationen im Sitzen, Gehen und Stehen werden ergänzt durch Anleitungen und Erklärungen zur Meditation. Vipassana-Meditation ist ähnlich dem Zen, doch in der konkreten Durchführung weicher, sanfter und für viele Menschen weniger anstrengend.
Menschen lernen durch Vipassana mit ihrem Leben und seinen Umständen besser klar zu kommen, werden innerlich ruhiger, entspannter und gelöster. Vipassana führt bei regelmäßiger Übung zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit, auch in Alltagssituationen. Schlafschwierigkeiten und andere gesundheitliche Probleme können gebessert werden und langfristig können Menschen durch eine grundlegende Änderung der Lebenseinstellung auch glücklicher werden.
Bitte kommen Sie am Sonntag in bequemer Kleidung, mit Socken und bringen Sie eine Decke mit! Ebenso einen Snack für die Mittagspause.